Camp’n’Connect - nachhaltig campen, bewusst connecten

Camp’n’Connect - nachhaltig campen, bewusst connecten

nachhaltig campen, bewusst connecten

Nachhaltigkeit für Oldtimer - Robur-Umbau zum E-Fahrzeug

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Nachhaltigkeit für Oldtimer - Robur-Umbau zum E-Fahrzeug | Nachhaltigkeit begegnet uns allen jeden Tag im Alltag.

Wir sind dazu angehalten Dinge des täglichen Lebens nach den „3R`s“ der Nachhaltigkeit („reduce, reuse, recycle“) über einen längeren Zeitraum zu benutzen und somit verantwortungsbewusster mit den schon verwendeten Rohstoffe umzugehen.

 

WARUM WILLST DU UMRÜSTEN?

Mein Traum ist es, Oldtimer auch zeitgemäß antreiben zu können, ohne mehr als 4500,00 Euro aufbringen zu müssen und dabei trotzdem die alte Technik zu erhalten. Ich wollte mit dem Projekt wegweisend aufzeigen, dass das umweltbewusste Fahren im Oldtimer-LKW und eine Nachrüstung eines Elektroantriebs möglich ist.

Zu Beginn der Kampagne habe ich festgestellt, dass viele meiner Fahrten nicht länger als 30 Minuten dauern. Mal eben Brötchen holen, das Kind aus der Kita abholen, zum Baumarkt fahren, Holz holen, Freunde besuchen etc. In der Innenstadt meist dann mit vielen roten Ampeln den Motor laufen lassen…

Der aktuelle Verbrauch liegt bei mindestens 20L/100km (Benzin). Durch den Einbau der Komponenten sollte es möglich werden, 30 Minuten rein elektrisch zu fahren. Da uns unser Energiegversorger, die WEMAG, mit Ökostrom versorgt, wäre das Nachladen zu Hause auch klimaneutral möglich.

 

WIE WILLST DU UMRÜSTEN?

An den originalen Benzinmotor wollte ich einen 12 KW luftgekühlten Elektromotor anflanschen. Die Bedienung des Reglers sollte über den Gashandzug erfolgen. Dieser stammt noch von der ehemals verbauten Vorbaupumpe der Feuerwehr. Als Akkus sollten vier 12 V, 180 Ah Varta Bleiakkus zum Einsatz kommen. Dies wäre notwendig um die Kosten gering zu halten.

Folgende Komponenten sollten verbaut werden:

  • 2500,00 Euro E-Motor und Regler
  • 800,00 Euro Akkus
  • 1200,00 Euro Material und Einbau

Der Bund fördert den Kauf von Neuwagen und auch von gebrauchten Elektroautos. Auf Nachfrage, weshalb Umbauten nicht gefördert werden erhielt ich folgende Antwort der Fraktion CDU: „Seit dem Jahr 2009 hat die Bundesregierung Fördermittel in Höhe von rund 5 Milliarden Euro bereitgestellt und Rahmenbedingungen gesetzt, um Elektromobilität attraktiver zu machen.

 

Der Umweltbonus wurde im Februar 2020 deutlich erhöht: um 50 Prozent bei Fahrzeugen bis zu einem Nettolistenpreis von bis zu 40.000 Euro und bei Fahrzeugen über einem Nettolistenpreis 40.000 Euro um 25 Prozent. Dies gilt sowohl für rein batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) als auch für Plug-In-Hybride (PHEVs) und Brennstoffzellenfahrzeuge bis zu einem Nettolistenpreis von 65.000 Euro (vorher 60.000 Euro). Mit der Innovationsprämie verdoppelt sich ab dem 8. Juli 2020 der staatliche Anteil befristet bis zum 31. Dezember 2021 noch einmal. Damit werden weitere rund 300.000 Elektrofahrzeuge gefördert. Die Prämie der Hersteller bleibt davon unberührt.

Sehr geehrter Herr Baudisch, die Förderung wurde im Februar 2020 um eine Kaufprämie für junge Gebrauchtfahrzeuge (nicht älter als ein Jahr, unter 15.000 gefahrene km) bei der Zweitveräußerung ergänzt, sofern die zweite Zulassung nach dem 4.11.2019 erfolgt ist. Mit der Innovationsprämie wurde – rückwirkend zum 4.6.20 – der Bundesanteil am Umweltbonus auch für junge Gebrauchte befristet bis Ende 2021 verdoppelt.“

Leider wurde damit meine Frage nicht beantwortet. Es handelt sich wahrscheinlich auch um eine systemische Frage, die zu erörtern wäre.

 

WAS SAGEN DIE LEUTE?

Dieses Thema spaltet die Meinungen ungemein. Die Rückmeldungen gingen von „…tolles Projekt…“ bis hin zu „…welch eine Verstümmelung…“. Im Robur-Forum erreichte mein Artikel in kurzer Zeit über 2000 Ansichten. Das ist im Vergleich zu anderen Artikel schon echt viel. Also das Interesse ist auch bei den anderen Fahrern dieses Fahrzeugs gegeben.

Viele Begegnen dem Thema der alternativen Antriebe noch sehr skeptisch. „Das KANN nicht funktionieren…“ und „… wenn ich Elektroauto fahren will, dann nur im Autoscooter“ waren ebenfalls Rückmeldung einiger Forenmitgliedern. Zum Ende hin wurde es dann aber doch noch konstruktiv. Es kamen noch einige Tipps zum originalen Motor und sogar zum Thema der Elektomobilität.

 

WIE GEHT ES WEITER?

Das Thema Elekromobilität hat mich gefesselt. Umso mehr ich mich mit der Materie beschäftigt habe, desto spannender wurde es. Die Idee der Verknüpfung von Alt und Neu ist für mich noch nicht vom Tisch. Ich werde weiter an der technischen Umsetzung feilen.

Ab dem 24.11.2020 fördert die KfW den Anbau einer sogenannten „Wallbox“. Dabei handelt es sich einfach gesagt um ein Ladegrät für Elektroautos. Durch diese Förderung gelingt uns der Anbau beinahe kostenlos. Renault stellt nun nach und nach das Mietsystem der Akkus ein. Ein Mietsystem könnte in meinen Augen auch für die Selbstumbauer interessant sein, da einen Großteil der Kosten für einen Umbau beim Akkusystem liegen.

Fazit

Die Kampagne ist gescheitert. - das ist aber nicht so schlimm. Mit dem Projekt habe ich es geschafft, dass einige Leser sich ein wenig mehr mit dem Thema alternative Antriebe beschäftigt haben. Bewusst auf das Thema machen – ganz nach eurem Motto.

Viele Grüße Alex

 

Wie siehst du das Thema? Denkst du es ist sinnvoll, ein so altes Fahrzeug zu einem E-Fahrzeug umzurüsten? Denkst du es ist Schwachsinn?

Lass uns an deinen Gedanken teilhaben und uns in den Kommentaren darüber diskutieren.

 

 

Deine Vanlüstlinge

Marcus (Mogli) & Team


 

Hast du dich schon in unserem Vanlust Shop umgesehen? Nein?

Dann hier entlang:

VANLUST SHOP >


UNSERE EMPFEHLUNGEN FÜR DICH:

Buchtipp - How to shit in the woods*

Chemietoiletten Zusatz - Ammovit 1kg*

Dieselstandheizung - Planar2D*

Vanlust Shop mit coolen und nachhaltigen Artikeln

*Der Link ist ein Affiliate Link. Das bedeutet, du unterstützt den VANLUST - BEWUSST AUF RÄDERN PODCAST mit deinem Einkauf! – Du zahlst dadurch aber NICHT mehr, versprochen! HERZLICHEN DANK! <3


Impressum

Datenschutz


Kommentare


Neuer Kommentar

Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.